A-Muster
Handverdrahtetes Labormuster: Funktionen: 2 Kanäle + Boost für 2ten Kanal, Federhall, Fußschalter, 2 x 10“-Speaker, 15W

B-Muster
Es wurden 4 Muster mit PCBs aufgebaut; Funktionalität wie A-Muster.
Es wurden getrennte PCBs für Vorstufe/Treiber, Endstufe und Netzteil verwendet,
die mittels Lötverbindungen miteinander verschaltet wurden; ferner wurden die Potis auf PCBs montiert.

Ab diesem Stand wurden 12“-Speaker (zunächst Weber) verbaut; das Design wurde festgelegt

C-Muster
Da die Montage mit mehreren PCBs zu zeitaufwändig ist, wurde das Design auf eine PCB
zusammengefasst; die Potis wurden mit geschirmten Leitungen auf die PCB verdrahtet.
Mit diesem Musterstand wurden zahlreiche Tests mit z.T. bekannten Gitarristen (u.a. Albert Lee, Joe Bonamassa)
durchgeführt und Sound-Optimierungen realisiert.
Aufgrund dieser Tests wurden elementare Dinge festgelegt, wie z.B. die Verwendung von
Mercury-Trafos, Celestion-Speakers, oder eines digitalen Effektmoduls.
Am Ende dieser Musterphase entstand unser „Referenzmuster“, welches in Sachen Sound den Serienstand darstellt.
Die Tests dauern an und werden z.Z. immer noch mit diesem Musterstand durchgeführt.
Durch die Verwendung anderer Trafos und eines geänderten Netzteildesigns stieg die Leistung des Amps auf ca. 20W.

Es wurden professionelle Metallgehäuse aus Stahlblech gebaut, und das endgültige (Holz-) Gehäusedesign wurde festgelegt.


C2-Muster
Der Sound (und somit die Schaltung) wurde festgelegt – nun wird das Bedienkonzept überarbeitet.
Ab diesem Musterstand wird ein ATMEL-Microcontroller verwendet, der alle Funktionen des Amps steuert,
z.B. Aufheizzeit der Röhren, Kanalwechsel, Effektmodul, Fußschalter, Status-anzeige über LEDs,
Überwachung der Spannungen und Temperaturen. Im Speicher des Microcontrollers können Lebenslaufdaten abgelegt werden, wie z.B. Seriennummer, Betriebsstunden, On-/Off-Zyklen. Außerdem ist man offen für Erweiterungen, z.B. AutoBias.
Für die Potis wird jetzt wieder eine PCB verwendet (hier sitzt auch der Microcontroller);
beim Design wurde darauf geachtet, dass alle elektrischen Verbindungen über Steckverbinder hergestellt werden können.


C3-Muster
Das C3-Muster ist ein verbessertes C2-Muster. Für diesen Musterstand wurde das Gehäuse überarbeitet
(Design, Schriftart, alle notwendigen Prüfzeichen und Sicherheitshinweise, Kühl-Öffnungen), und es wurden Lichtleiter entwickelt um eine beleuchtete Korona um die Tasten auf der Front (zur Statusanzeige) realisieren zu können.



Weiteres Vorgehen
Serie: der C3-Musterstand kann mit geringen Änderungen in den D-Stand übergehen (0-Serie).
Footswitch
Der Footswitch für den Amp wird derzeit entwickelt (C-Muster-PCB ist in der Bestellung).
Er enthält ebenfalls einen ATMEL-Controller und verfügt über 4 Tasten mit LED (Channel 1 / 2, Boost, Effects),
sowie eine MIDI-Schnittstelle, um extrerne Effektgeräte steuern zu können.
Das Design wird so ausgelegt, dass damit Footswitches mit bis zu 8 Tastern realisiert werden können (Funktion wird per Software definiert).
Folgeprojekte
M40
Auf Basis des M-15 wird eine 40W-Version entwickelt.
Die Leistungssteigerung wird erreicht durch Verwendung anderer Röhren (6L6) und anderer Trafos mit entspr. höherer Betriebsspannung.
Der Formfaktor kann voraussichtlich beibehalten werden, so dass das gleiche Gehäuse verwendet werden kann.
Es ist geplant, dass die 40W-Variante über weitere Features verfügt, wie z.B. Endröhren-Verschleißanzeige
(durch Messung und Korrelation des Anodenstromes und der Bias-Spanung),
Auto-Bias (automatische Einstellung der Bias-Spannung), sowie MIDI In/Out direkt am Amp.
Liebe Grüße und vielen Dank für's lesen
Horst